FAQ Verrechnungskonto

Für was benötige ich ein Verrechnungskonto?

Ein Verrechnungskonto ist kein reales Bankkonto, es dient zur Dokumentation sämtlicher Geschäftsfälle, die im Zuge der Depotführung auftreten. Hierzu zählen unter anderem: 

  • Wertpapiertransaktionen 
  • Steuerbelastungen 
  • Gebühren, Spesen
  • Ein- und Auszahlungen

Sämtliche Transaktionen werden detailliert angeführt. Zudem werden die Zahlungsströme dargestellt.

Kann ich zusätzlich zum Euro-Verrechnungskonto ein Fremdwährungskonto eröffnen?

Nein. Ein zusätzliches Fremdwährungskonto kann nicht eröffnet werden.

Überweisungen auf mein Referenzkonto: Wie gehe ich vor?

Überweisungen können im Onlinebanking selbstständig durchgeführt werden oder mittels Überweisungsformular in Auftrag geben werden. 

 

Wie entsteht ein Sollsaldo? Innerhalb welcher Frist muss ich diesen begleichen?

Ein Sollsaldo entsteht beispielsweise aufgrund der Belastung von Depot- und Kontoführungsgebühren sowie etwaigen Steuerbelastungen. Der Sollsaldo kann über das gesamte Jahr hinweg durch eine Überweisung auf das Verrechnungskonto beglichen werden. Wird der Sollsaldo seitens des/der Kunden bis zu einem definierten und im Vorhinein kommunizierten Stichtag nicht beglichen, werden einmal jährlich Wertpapiere im Gegenwert für die Abdeckung des Saldos veräußert. Sollten keine veräußerbaren Wertpapiere vorliegen bzw. diese nicht ausreichend sind, erfolgt ein Ausgleich mittels Lastschriftseinzug vom bekanntgegebenen Referenzkonto. Für den Sollsaldoausgleich fallen die Gebühren laut Konditionenblatt an. Hierzu erfolgt jedenfalls eine gesonderte Information. 

Erfolgt bei einem Sollsaldo ein automatischer Einzug vom Referenzkonto?

Sollsalden werden grundsätzlich nicht automatisch vom Referenzkonto eingezogen. Allerdings kommt es zu einem im Vorhinein angekündigten Lastschriftseinzug, wenn keine veräußerbaren Wertpapiere vorliegen bzw. diese nicht ausreichen. Hierzu erfolgt jedenfalls eine gesonderte Information.